Name
Der Seerosensaal stammt aus den auftrebenden Zeiten Lobberichs als Industriestadt (1885). Er wurde als Gesellen- oder Kolpinghaus gebaut. In nationalsozialistischen Zeiten übertrug die Kolpingsfamilie das Haus der kath. Pfarrgemeinde. Nach dem 2. Weltkrieg erhielt sie es zurück und es wurde erstes Pfarrheim für Jugendgruppen der Pfarrgemeinde.
1988 musste die Kolpingsfamilie das Gebäude aufgeben. Der Saal wurde privatisiert. Käufer Helmut Sommerfeld verpachtete den Saal zunächst, die letzten Pächter Karl und Susanne Kummer kauften das Haus 2005. Im September 2013 ging es an Brigitte und Helmut Kienast.
Der Kleine (bis 100) und der große Saal (bis 500 Personen) wurden damit als Versammlungsraum für Lobberich erhalten, die ehemalige Kneipe/Restaurant wurde im gleichen Stil modernisiert und bietet sich für kleinere Gesellschaften an.

An der Südseite des Gebäudes prangt heute noch das Signet der "Kolpingsfamilien".
Weiterführende Links
Kulturstätten:
Alte Kirche,
Am Treppchen
Werner-Jaeger-Theater,
An den Sportplätzen
Theater unterm Dach, Schulhof
Werner-Jaeger-Gymnasium, Einfahrt
WevelinghoverStraße ggü 102
Rückblick:
Rheinische Post, 4. März 2025: Stehlampen, Stadtprinz und gute Stimmung
Sie ist eine der Karnevalstraditionen der Region: Die Tropical-Kostümparty der Karnevalsgesellschaft Fidele Heide. Neben einem Koch, Piraten und Hippies waren auch Stehlampen unter den Partygästen imSeerosensaal in Lobberich. Die Band Heier Jonges sorgte für Stimmung und lieferte die passenden Karnevalshits zum Schunkeln, Mitgrölen und Abtanzen.
Rheinische Post, 19. November 2024: Brautstraße, Hochzeitskleid, Ringe und Co im Seerosensaal
Die Hochzeitsmesse im Seerosensaal erfreute sich einer regen Nachfrage. Der Ansturm der Besucher riss nicht ab. 25 Aussteller baten nahezu alles rund um die Hochzeit an.
RP, 30. Januar 2019: Konfetti-Verbot im Seerosensaal
Die Papierschnipsel verstopfen die Belüftung der Scheinwerfer, kleben am Boden und werden durch verschüttete Getränke zur Rutschgefahr — im Lobbericher Veranstaltungssaal müssen Konfetti-Kanonen draußen bleiben.
RP 3. September 20013: Der Seerosensaal ist verkauft
Der gebürtige Lobbericher Helmut Kienast (50) hat das Haus Seerose gekauft. Jetzt ist er Gastronom, Dachdecker und Schausteller. Den Saal wird er mit seinem Sohn selbst bewirtschaften, das Restaurant soll vermietet werden.