Kirchenmusik an St. Sebastian
Archiv - Rückblick
Kantor*innen, Organist*innen und Chorleiter*innen:
Seit 2024: Christian Schmitz
Rheinische Post, 10. Februar 2024: Ein neuer Kantor für Lobberich und Hinsbeck
Für den 56-jährigen Schmitz, gebürtig in Mönchengladbach, ist Kantor die offizielle Berufsbezeichnung. (,...) Schmitz ist außerdem ausgebildeter Kapellmeister, mit anderen Worten, er kann auch ein Orchester dirigieren. „St. Sebastian hat kirchenmusikalisch einen sehr guten Ruf“, erklärt der Kantor. Da nennt er Namen wie Wolfgang Seifen, Markus Belmann, aber auch den Hinsbecker Elmar Lehnen.
2009-2023 Barbara Bruns/Gebauer
Frau Gebauer ist verantwortlich für die Kirchenmusik an St. Sebastian und St. Peter, Hinsbeck.
"Im Dienste der Musica sacra" - Bericht der Rheinischen Post vom 22.12.2009
2009-2012: Eine Person, die im Internet nicht genannt werden möchte, leitet parallel zur Tätigkeit Barbara Bruns' den Kirchenchor.
Mai 2007 - Dezember 2008: Michael Wülker
20. September 2007:
Grenzland-Nachrichten über Michael
Wülker: "Das Hobby zum Beruf gemacht"
13. Oktober 2007:
Westdeutsche Zeitung: Kantor Michael Wülker - Ein Leben für die
Musik
August 2005 - April 2007: Tobias Henrichs
(Tobias Henrichs hat der Kirchenmusik zum Broterwerb Lebewohl gesagt und leitet jetzt in Hamminkeln eine Filiale der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe)
2000 - März 2005: Markus Belmann
Tätigkeiten in Lobberich
(Markus Belmann wechselte wie Wolfgang Seifen von Lobberich an eine Organistenstelle nach Kevelaer und ist jetzt Kantor an der Maxkirche, Düsseldorf)
1989 - 2000: Bertold und Ulrike Botzet
(Bertold Botzet ging als Domkapellmeister und Leiter der Domsingschule des Domchores nach Aachen)
1983-1989: Ulrike Görlich / Botzet
erste Frau auf dem Posten.
1976-1983: Wolfgang Seifen
Seit dem Antritt Wolfgang Seifens sind die Aufgaben des Küsters und Chorleiters (seit 1897) wieder getrennt.
Die Pfarre hatte von den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts bis 1897 neben dem Organisten und Kantor jeweils noch einen Küster.
Seifen leitete die Chöre der Gemeinde, dem Jugendchor wurde sein Anspruch aber schon nach kurzer Zeit zu viel. Nach dem 10-jährigen Jubiläum "Messen in der Alten Kirche" 1978 beendete der Jugendchor die Zusammenarbeit. Im gleichen Jahr gründete Seifen einen überregionalen Jugendchor "Capella Cantica" mit dem am ganzen Niederrhein sehr anspruchsvolle klassische Stücke aufführte.
Wolfgang Seifen machte sich schon an St. Sebastian als Improvisationstalent einen Namen und nahm mehrere Schallplatten auf.
Er wechselte nach Kevelaer und später als Professor und Titularorganist an die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche nach Berlin.
mehr:
1. Oktober 1955-1974: Heinz Spratte, Organist, Chorleiter und Küster
Nachruf im Pfarrbrief 01-1998
1920 bis Herbst 1955: Willy Frohn (*28.5.1888, † 4. Juli 1976)
Verabschiedung als Küster, Organist, Chorleiter am 25.9.1955
"Er liebte seinen Beruf und brachte mit seiner Familie manches Opfer im Dienst der Kirche" (Max Zanders)
1895 - 1920 - Ernst Kamper
Ernst Kamper, 1861 in Wegberg geboren, seit 1890 Küster in Lobberich, war Schüler des Gregoriushauses in Aachen gewesen und offensichtlich schon bei Antritt des Küsterdienstes zum Nachfolger des damals 70jährigen Eduard Istas bestimmt. Er hatte bei seinem Dienstantritt versprochen. „ … dem kirchlichen Gesangverein beizutreten, den Übungen desselben beizuwohnen und ihn auch zu leiten, wenn dieses nothwendig werden sollte und gleichermaßen in Notfällen den Organisten zu vertreten ... auch nimmt er (Kamper) die Musikalien in Verwahr".
Kamper starb am 15. März 1920
Auch der Küsterdienst wurde mit dem Antritt Kampers als Chorleiter/Organist bis zum Amtsantritt Wolfgang Seifens 1976 in Persionalunion mit dem Amt des Organisten/Chorleiter übernommen
Organisten/Chorleiter:
ab 1928 Johann Mathias Cremers
bis 1878: Heinrich Ludwig Didden
1841 bis 1897: Eduard Istas
Kantoren:
Peter Wamers
P. J. Schmitter
ab 1884: Heinrich Andrae
(Mitglied des „Kirchengesangverein" von 1875 bis zu seinem Tod 1928).
1841-1884: Peter Paul Reiners
(Mitbegründer des „Männergesang-Vereins'' 1841, Nachfolger des R. Orths)
1828 - 1841: Johann Baptist Reiner Orths
Orths sang bei gestifteten Jahresämtern donnerstags und samstags in der Messe und die „laudes". Von 1828 bis 1841 erhielt er dafür Geldzuwendungen und 2 Malter Roggen aus Stiftungen der Bruderschaften „Beatae Virginis Mariae“ und „Sancti Sebastiani" .