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Donnerstag, 02. Oktober 2008


Möbelhaus Busch feiert Jubiläum


(dv) Es könnte passender nicht sein: Das Lobbericher Möbelhaus Busch kann sein 75-jähriges Firmenjubiläum mit exakt 75 Mitarbeitern feiern. Doch bevor die Belegschaft im November das Glas auf das umsatzstärkste Möbelhaus im Kreis Viersen erheben kann, darf sich die Kundschaft in den kommenden Wochen auf Jubiläumsverkäufe mit satten Rabatten (25 Prozent) in allen Abteilungen freuen.

Foto: Daniela Veugelers

Neben den Rabattaktionen haben sich auch einige Hersteller etwas ganz Besonderes für die Besucher einfallen lassen. Die Firma Leonardo bietet den Kunden in ihrer „Saftbar“ leckere Getränke an und beim großen Gewinnspiel winkt eine Einbauküche im Wert von 5.000 Euro.

Denkt man an die bescheidenen Anfänge im Jahr 1933 zurück, ahnte vermutlich noch niemand, welche Größenordnung das Unternehmen bis zur Jahrtausendwende annehmen würde. Mit 25 Jahren gründete Seniorchef Peter Busch auf der Bleichstraße (heute Johannes-Cleven-Straße) eine Schreinerei. Zwei Jahre später stieg man in die Möbelfertigung ein. Nach Ende des Krieges baute Peter Busch sen. gemeinsam mit Ehefrau Katharina den Betrieb wieder auf.

Das Stammhaus mit einer Verkaufsfläche von 200 Quadratmetern und drei Schaufenstern wurde 1948 auf sechs und 1950 auf neun Schaufenster mit einer Verkaufsfläche von 500 Quadratmetern erweitert. Die Jahre 1961 und 1963 halten schwere Schick-salsschläge für die Familie bereit: Zuerst stirbt im Alter von nur 53 Jahren der Firmengründer und zwei Jahre später wird das Stammhaus durch einen Großbrand völlig zerstört. Mit dem Wiederaufbau des Geschäftes vergrößert „Chefin“ Katharina Busch gleichzeitig die Verkaufsfläche auf 1.300 Quadratmeter. Im Jahr 1975 gelingt ihr ein weiterer Durchbruch: Die Familie erwirbt am Ortseingang Lobberich ein altes Gebäude und baut dies zu einem modernen Möbelhaus auf 4.000 Quadratmetern um.

Mit den Jahren vergrößerte sich die Gesamtfläche des Hauses an der Breyeller Straße. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über eine Geschäftsfläche von 22.000 Quadratmetern. Im Industriegebiet Heidenfeld befindet sich zudem das hochmoderne Zentrallager mit über 12.000 Quadratmeter Lagerfläche. Stolz ist Geschäftsführer Peter Busch auf die sechs Auszubildenden, die im Bereich Verkäufer an der Möbelfachschule Köln ausgebildet werden.

Zum Erfolgsrezept des Hauses gehören nach Ansicht des Geschäftsführers vor allem der ausgeprägte Servicegedanke und die gute Beratung. „Unsere langjährigen Mitarbeiter planen die gewünschte Einrichtung gemeinsam mit dem Kunden am Computer und sind so in der Lage, selbst knifflige Raumsituationen optimal auszunutzen“, unterstreicht Peter Busch. Das Möbelhaus präsentiert seine Markenprodukte von Musterring, Hülsta und Stressless in ansprechenden Wohnkojen.

In der Küchenabteilung finden sich nur beste Marken und über 100 Musterküchen. Zum Sortiment gehört auch eine große Abteilung für Badezimmermöbel. In der Boutique erhalten die Kunden in der ständig wechselnden Ausstellung ansprechende Einrichtungstipps.

Die Leuchtenabteilung überzeugt mit einer Auswahl von 3.000 verschiedenen Leuchten. Ein weiterer Aspekt für die gute Qualität des Hauses ist der hauseigene Liefer- und Montageservice.

Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 9.30 bis 18 Uhr.


Bessere Öffnungszeiten von Jugendzentren

(vdb) „Wir wollen nicht über sondern mit der Jugend sprechen“, so Michael Theven von der Stadt Nettetal, „deren Probleme aufgreifen und darüber reden“. Deshalb hatte das „Netzwerk Integration“, bestehend aus Sozialarbeitern, Vertretern von Jugendzentren und Schulen sowie dem Ausländerbeirat, Jugendliche in das Jugendzentrum „Arche“ nach Lobberich eingeladen.

Foto: Inge von den Bruck

Und Cünyet Deveci staunte nicht schlecht, als mehr als 70 Mädchen und Jungen gekommen waren, um über ihre Probleme und Anregungen zu sprechen. Schon Wochen vorher hatte das Netzwerk Flyer an die Jugendlichen verteilt und dabei einige Fragen aufgeworfen: Wie kommen Jugendliche mit verschiedenen Nationalitäten in Nettetal miteinander aus? Wie fühlst Du Dich in Nettetal? Was findest Du gut in Nettetal? Was für Probleme gibt es und wie könnte man sie lösen?

„So erfahren wir aus erster Hand, was hier in unserer Stadt Sache ist“, so Michael Theven. Aufgeteilt in drei Arbeitsgruppen setzten sich die Jugendlichen zusammen. Es wurden Themen angesprochen, gesammelt, aufgeschrieben und anschließend als Arbeitsauftrag an das Netzwerk sollen diese Punkte dann erörtert werden.

Sehr wichtig für die Mädchen und Jungen waren die Öffnungszeiten der Arche, die viele als zu gering ansehen. Auch die Orte, an denen sich Jugendliche in der Stadt treffen, würden nur von bestimmten Gruppen besucht. „Hier sind die Integrationsstörungen sehr groß, man kommt gar nicht in die Gruppe rein“, so die Jugendlichen, „in der Arche ist das Zusammenkommen der verschiedenen Nationalitäten gut“, sagten sie einstimmig.

Auch Angebote für jüngere Jugendliche würden fehlen, wie Spielenachmittage oder eine Disco nur für Ältere. Auch das Offenhalten der Jugendzentren während der gesamten Ferienzeit ist für die Jugendlichen sehr wichtig. „Vielleicht sammeln wir dazu mal Unterschriften“, hatten sie eine Idee. Andere Jugendlichen wünschten sich von den Stadtplanern, dass beim Umbau der Lobbericher Innenstadt auch an Klamottenläden für Jugendliche gedacht wird. „Wir wünschen uns mehr Läden, in denen auch wir Jugendliche Klamotten und Haargel kaufen können. Dann müssen wir nicht nach Mönchengladbach.“

Was erwartet ihr denn von uns?“, fragte Diakon Gerd Witte vom evangelischem Jugendzentrum Lobberich-Hinsbeck. Das brachten die Jugendlichen sofort auf den Punkt: „Unterstützung“. Auch die mangelnde Information über die verschiedenen Angebote in den Jugendzentren fehlt. Wo kann ich backen, kochen oder tanzen? Ein großes Problem sei auch die Drogenproblematik in Nettetal. Auch hier wünschen sich die Jugendlichen Unterstützung vom Netzwerk.

Das Netzwerk will nun alle Anregungen zusammentragen und sich darüber in den nächsten Wochen austauschen. „Die Meinung der Jugendlichen ist uns sehr wichtig“, so Michael Theven.


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