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Donnerstag, 25. September 2008


WM-Sieger aus Lobberich


(dv) Mit einer Gold- und einer Silbermedaille kehrten kürzlich die beiden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lobberich, Stefan und Thomas Hörnschemeyer von der Feuerwehr-Weltmeisterschaft in Liverpool zurück.

Mit den beiden Medaillen in der Kategorie „Fire Truck Challenge“ konnten die beiden ihre Erfolge gegenüber der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren, bei den neunten Worldfirefighters Games in Hongkong, noch steigern. Damals erkämpften sich die Brüder beim Wettkampf „Tug of war“, zu deutsch Tauziehen, die Bronzemedaille.

Gemeinsam mit 5.000 Teilnehmer aus 45 Nationen kämpften die Lobbericher um den Sieg in den verschiedenen Disziplinen. Begleitet wurden die Brüder von ihrem Betreuer und Vater Karl Hörnschemeyer. Besonders beeindruckt waren die Lobbericher von der Eröffnungsfeier in der neu erbauten Echo-Arena, bei der Prince Charles und Premierminister Gordon Brown Grußworte sprachen.

Dass Stefan und Thomas gleich bei ihrem ersten Wettkampf, dem „Fire Truck Challenge“ so erfolgreich sein würde, damit hätte Vater Karl am wenigsten gerechnet. Der Wettkampf fand auf der Teststrecke der Firma Jaguar (Landrover) statt. Ingesamt traten die Brüder gegen 49 Feuerwehrleute aus 25 Nationen an. Zahlreiche Zuschauer waren angereist, um den Wettkampf auf der atemberaubenden Strecke mit ihren Steilkurven, engen Schluchten, Wippen, Wasserdurchfahrten und unüberwindlich scheinenden Hügeln zu sehen. Der „Obstacle Course“ verlangte großes fahrerisches Können. Man konnte Punkte sammeln, indem man mit den Außenspiegeln hängende Tennisbälle so berührte, dass sie nur geringfügig pendelten und nicht die Karosserie berührten. Mit Vorder- und Hinterrädern mussten auf der Fahrbahn eingezeichnete Punkte überfahren werden. Der Rückwärtsgang durfte in keinem Fall eingelegt werden. Das Fahrzeug musste dabei durch die verschiedenen Geländesituationen manövriert werden.

„Wir hatten uns keine Chancen ausgerechnet, da die meisten Konkurrenten Berufsfeuerwehrleute waren, die sich schon in ihren Länden qualifizieren mussten. Zudem war das Steuer auf der rechten Seite ungewohnt“, erinnert sich Goldmedaillengewinner Thomas Hörnschemeyer.

Sein Bruder Stefan musste mit einer Engländerin und einem Engländer ins Stechen um die weiteren Medaillen. Stefan setzte sich gegen seine Konkurrenten durch und gewann Silber. So holten die Gebrüder Hörnschemeyer die ersten Medaillen für die erfolgreiche deutsche Mannschaft. In einer feierlichen Zeremonie in der Empfangshalle der Firma Jaguar überreichten der Lord-Mayor von Liverpool und der Feuerwehrchef von Mersey-Side die Medaillen.

Rückblickend haben sich der finanzielle und organisatorische Aufwand für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften für die Lobbericher vollends gelohnt. Ein Empfang beim Innenminister folgt noch.


Tragetücher entlasten Eltern


Iris Schmeink ist Trage- und Stillberaterin:
„Das Tragen eines Neugeborenen hat psychosoziale Vorteile"

(ib). „Ein Baby in den ersten Monaten in einem Tragetuch zu tragen, hat eine Reihe von medizinischen und psychosozialen Vorteilen", so Iris Schmeink, „und man ist wieder mobil", fügt die zweifache Mutter hinzu: „Wenn das Kind nur auf den Arm will und Mutter oder Vater überhaupt nichts mehr getan bekommen, wirkt das Tragen des Kindes in einem Tragetuch erleichternd. Man hat endlich wieder die Hände frei und kann mit dem Baby im Tuch vielen Arbeiten und 'Freizeitbeschäftigungen leichter nachgehen"


Iris Schmeink mit ihren beiden Töchtern Femke (sechs Monate)
und Luzie (zwei Jahre). Das Tragen der Kinder hilft ihr bei der
Arbeits- und Freizeitgestaltung und ist für die Kinder sehr wichtig.
Foto: Inge von den Bruck

Die Lobbericherin Iris Schmeink ist Stillberaterin im Kempener Stilicaf und hat dort die Vorteile des Tragetuchs bereits an die Mütter und Väter weitergegeben. „Das Tragetuch ist leider noch nicht so weit verbreitet", sagt Iris Schmeink, die Eltern berät.

Und das Tragen eines Neugeborenen in einem Tragetuch hat auch psychische Vorteile. „Der intensive Körper- und Blickkontakt mit dem Vater/der Mutter vermittelt ein Geborgenheitsgefühl, dessen Wirkung auf die emotionale und körperliche Entwicklung von unschätzbarem Wert ist", weiß die Still- und Tragetuchberaterin „und das Kind fühlt sich sicher". Zudem ist die Anhock-Spreizstellung die optimale Stellung für die Hüfte und das Becken, das Tragen unterstützt zudem die kindliche Wirbelsäule. Iris Schmeink hat über ihre Tochter zum Tragetuch gefunden und war davon so begeistert, dass sie ihr Wissen und ihre Erfahrung als Trageberaterin weitergibt.

„Damals gab es noch nicht so viele Berater, die mir die Bindetechnik vermitteln konnten. Deshalb habe ich mich entschlossen, selbst Beraterin zu werden", so Iris Schmeink, die ihr Zertifikat in der ClauWi Trageschule in Dresden erlernte. Jetzt gibt Iris Schmeink ihre Erfahrungen an andere Eltern weiter, wie sie ihre Kinder auf den Rücken, vor die Brust oder auf der Hüfte binden. Dazu bedarf es einer Einarbeitungszeit, doch schon bald gehen die Handgriffe zum Binden leicht von der Hand.

In der Beratung von Mutter zu Mutter ist Iris Schmeink auch als Stillberaterin tätig. Jeden ersten und dritten Freitag im Monat treffen sich Mütter mit ihren Babys oder Kleinkindern zum Austausch über Fragen zum Stillen, zur Babyernährung und anderen Themen aus dem Babyalltag im Stillcafe Kempen, Arnoldstraße 13a.

Dort hilft die Gymnasiallehrerin bei Stillfragen oder Stillproblemen. Doch ebenso wichtig ist der Erfahrungsaustausch und Kontakt der teilnehmenden Mütter untereinander. Nähere Infos unter Telefon 02153/910472 oder unter www.trageberatung-lobberich.de


Jubiläum im Haus Seerose


Einmalige Kooperation von Koch und Konditor im Doppelpack

Grenzland (dv). Am Donnerstag, 2. Oktober, lädt das Lobbericher Restaurant „Haus Seerose", Steegerstraße 38, seine Gäste recht herzlich ein, gemeinsam das fünfjährige Bestehen zu feiern. Auf die Besucher wartet ein Genuss für Gaumen und Gehör. Denn zu diesem speziellen Anlass haben sich Konditormeister Marcel Seeger und Seerose-Küchenchef Karl Kummer zusammen getan und bieten den Gästen ein kulinarisches Ereignis. Selten gab es die geballte Kraft von Koch und Konditor im Doppelpack. „Als Stammgast der Seerose war ich natürlich sofort von der Idee begeistert, mich als Konditor am Dessert des Menüs zu beteiligen". Auch Ehefrau Ulrike Seegers hilft an dem Abend kräftig im Service mit „Ich finde es wichtig, dass wir als Kollegen nicht als Konkurrenten gegeneinander arbeiten, sondern miteinander neue Ideen entwickeln", so Karl Kummer. Ergänzt wird das kulinarische Ereignis noch durch den Auftritt der Jazz-Sängerin Liliana Schmidt und ihres Pianisten Uli Windbergs, die zwischen den Gängen für entsprechende musikalische Unterhaltung sorgen. Das Fünf-Gänge-Menü mit Jakobsmuschel, Wachtelconsomm und Rinderfilet mit Portwein-Schoko-Soße wird ergänzt durch einen Überraschungs-Desserteller. Im Preis von unter 60 Euro sind das Menü, ein Begrüßungssekt, Wein, Wasser und Kaffee entahlten. Karten können unter Telefon 02153/953930 reserviert werden.

Konditormeister Marcel Seeger und Seerose-Küchencehf Karl Kummer laden zum Fünf-Gänge-Menü ein.


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