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Donnerstag, 20. Juni 2002


Zweite Reithalle an der Lüthemühle


Erweiterung des Zentrums zugestimmt /
Politik mahnt Straßenerweiterung an

Lobberich (dv). Mit wiederholter Warnung aber einstimmig stimmte der Planungsausschusss der Erweiterung des Reitzentrums Lüthemühle zu. Möglich wurde diese Zustimmung durch ein Fundament aus Pfählen. Dieses stellte Dieter Zapf, Leiter des Fachbereich Planung bei der Stadt Nettetal den Ausschussmitgliedern vor. Dank Pfahl-Fundament kann ohne Eingriffe in den Boden gebaut werden. Noch In der letzten Sitzung diskutierten die Mitglieder über die ehemalige Nutzung des jetzigen Reitgeländes.

Seit 1948 wurde der Bereich als wilde Sondermüllkippe genutzt. Manchmal brannte es tagelang und die Feuerwehr musste löschen kommen", berichtete Guido Gahlings (Grüne) von seinen Recherchen bei den Anwohnern. Baudezernent Wolf-Hartwig Kothe stellte klar, dass die durchgeführten Boden- und Grundwasseruntersuchungen lediglich unerhebliche Überschreitungen gezeigt hätten

Alle Parteien sprachen sich für eine weitere Untersuchung des Bereiches aus, damit "später nichts passiert". Diese wurde nun durch Pfahl-Konstruktion überflüssig.

Hans-Willi Gerards (CDU) schnitt zudem ein brisantes Thema an. Er wollte die Wegeführung auf der Lindenallee überprüft wissen. Wenn in Zukunft die Zuschauer zur Lüthemühle strömen, dann muss die Parkplatzfrage geklärt sein". Zudem wolle er in ferner Zukunft verhindern, dass die Halle leer steht und dann für Scheunenfeten genutzt wird. "Wir wissen nämlich nicht, was in 20 Jahren dort ist". Auch Manfred Flüggen (FDP) regte noch einmal an, die Bebauung weiter entfernt von der Straße zu errichten, "da die Lindenallee in Zukunft vielleicht noch mit Fuß- und Radweg ausgebaut werden soll". Baudezernent Wolf-Hartwig Kothe (SPD) versprach eine Prüfung des Vorschlages.


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