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Donnerstag, 14. März 2002 |
Lobberich (dv). Der Bau- und Verkehrssauschuss stimmte in seiner Sitzung dem Antrag von Barbara und Peter Spütz auf die Einrichtung einer Mittelinsel mit Querungshilfe auf der Niedieckstraße in Höhe der Einmündung zur De-Ball-Straße zu.
Ausschlaggebend ist zum einen die zukünftige Ansiedlung eines Lidl-Marktes auf dem ehemaligen Niedieckgelände sowie die mehr als zehn Meter Breite der Fahrbahn, wodurch die Überquerung, besonders für Kinder und ältere Bürger schwierig ist. Beantragt werden muss diese Querunghilfe allerdings beim Straßenballastträger, dem Kreis Viersen.
Neben der Mittelinsel beschloss die Verwaltung eine Linksabbiegerspur für die Einfahrt zum Lidl-Markt. Beigeordneter Wolf-Hartwig Kothe will eine kurze Spur machen wo maximal zwei Autos hinein passen". Die Abwicklung der Maßnahme soll "im zeitlichen Zusammenhang mit der Einrichtung der Zufahrt des Lidl - Marktes erfolgen", so die Verwaltung.
Lobberich (dv). Weithin sichtbar ist das Möbelhaus Busch an der Breyeller Straße, seit 1975 ein Publikumsmagnet. Nun will Peter Busch seine komplette Wirkstätte zur van der Upwich Straße/Kempener Straße verlagern. Diese Planungen rufen aber den Stadtrat und die Verwaltung auf den Plan, da ein solch großes Gelände nicht lange leer stehen sollte.
CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Werner appellierte an die Verwaltung, dafür zu sorgen, dass dort nach dem Umzug keine Leerstände entstehen. Das Gebäude prägt den Ortseingang Lobberichs und ist auch für den Kreisverkehr prägend", so Werner. Der Planungsausschuss erwartet nun von der Verwaltung eine städtebauliche Lösung die Leerstände vermeidet.
Schwierig wird diese Aufgabe, da kein neues Geschäft einziehen soll mit einem Warensortiment, dass bereits im Citybereich von Lobberich angeboten wird. Denn dann befürchten Lobbericher Einzelhändler, würden die Kunden nicht mehr in die Stadt fahren.
Zukünftig sollen auf rund 35.000 Quadratmetern, die bisher auf drei Standorte in Lobbericher verteilten Aktivitäten, an der van der Upwich Straße/Kempener Straße am östlichen Stadtrand von Lobberich konzentriert werden. Dort werden Gewerbeflächen, die seit den 70er Jahren als Erweiterungsflächen für den Textilkonzern Niedieck/Girmes reserviert waren frei. In diesem Bereich hat Busch seit Jahren schon das Zentrallager, im Rosental verfügt der Möbelhändler über einen SB-Markt (3.500 Quadratmeter).
Zusammenlegen will Peter Busch seine drei Standorte, da dies für sein Geschäft logistische und organisatorische Vorteile bringt. Zudem ist die Parkplatzsituation weder an der Breyeller Straße noch im Rosental ausreichend. Busch möchte im Gewerbegebiet van der Upwich Straße in mehreren Bauabschnitten bauen: Im ersten Bauabschnitt soll ein 7.000 Quadratmeter großes Verkaufshaus in unmittelbarer Nähe zum Zentrallager entstehen. Dann könnte der Standort Rosental aufgegeben werden.
Lobberich (dv). In der vergangenen Woche eröffnete auf der Hochstraße 67 Dimitra Tatsis ihr Crepesorant (Wortverbindugn aus Creperia und Restaurant) eine neuartige Gastronomie-Idee in der Fußängerzone der Stadt Nettetal-Lobberich.
Angeboten werden neben Crepes auch Baguettes, Snacks und andere Kostbarkeiten. Die Kaffee-/Tee- und Kakaobar bietet eine reichahltige Auswahl. Ein Besuch im Crepesorant wird neben dem kulinarischen Genuss aber
auch zu einem Erlebnis, da sich dort auch eine Begegnungsstätte mit Kunst(werken) befindet.
So werden aktuell Exponate des Mettmanner Kunstmalers Klaus Mock gezeigt, andere Künstler- und Künstlerinnen werden im Wechsel ihre Werke präsentieren. Damit erhält das Crepesorant Tatsis auch den Status eines Kunstcafes, wo sich in zwangloser und angenehmer Atmosphäre der Besucher mit den verschiedensten Werken der ausstellenden Künstler beschäftigen kann.
Hieraus erwächst ein Begegnungsort mit Künstlern wie Klaus Mock, der sich den Interessenten, Kunstliebhabern und Kunstfreunden im Rahmen von Vernissagen auch persönlich zur Verfügung stellt, um über Kunstobjekte Auskunft zu geben.
Dieses neue Crepesorant und Kunstcafe ist in der Fußgängerzone Lobberich eine Erlebnisgastronomie mit künstlerischer Note und deshalb eine Besuchsempfehlung besonderer Art.
Lobberich (dv). Wolf Hartwig Kothe, erster Beigeordneter, forderte von den Nfitgliedern des Planungsaussehusses"einen Einstieg in die Planung", die bis zu ihrer Untsetzung fänf bis zehn Jahre dauern kann. Die Rede ist vom neuen Handlungskonzept für den Stadtteil Lobberich. Erste Uberlegungen stellte Detlef Schröder vom Planungsbüro aus Aachen vor.
Schröders Ziele sind schnell zussammengefasst: zwei Kreisverkehre für die City, mehr Raum für Fahrradfahrer und Fußgänger auf der unteren Hochstraße sowie die Reaktivierung des Marktplatzes vor dem alten Rathaus.
Angefangen mit einer Bestandsaufnahme wurde schnell klar, dass bis jetzt die Autos das Bild von Lobberich prägen. Die untere Hochstraße ist ständig zugeparkt. "Kein schönes Umfeld um mal bummeln zu gehen", so Schröder.
Erstes Ziel ist es daher eine neue Verkehrsführung in der Innenstadt durchzusetzen. Die Breyeller Straße wird zukünftig über die Robert-Kahrmann- und Burg- zur Süchtelner/ Marktstraße geführt. Damit auf dieser innerörtlichen Umgehung nicht gerast wird, ist je ein Kreisverkehr für den Kreuzungsbereich an der Breyellerstraße sowie für den Kreuzungsbereich Süchtelner-, Marktstraße vorgesehen. Laut Schröder soll erreicht werden, dass "Leute die wirklich in die City hinein wollen, dies auch tun".
Angefangen wird mit der Planung bei der unteren Hochstraße, die verengt wird. Die Autos sollen quer zur Fahrtrichtung parken. Die Fußgänger werden nach Vorstellung Schröders an den Häusern vorbeigeführt, die Autos fahren zukünftig auf der Seite des jetzigen Parkplatzes und Ingenhovenpark. Der Park wird konkret in das Stadtbild mit einbezogen. Der Parkeingang soll ein wenig versetzt und geöffnet werden. Die Besucher kommen so über den breiten Flanierboulevard in Lobberichs grüne gute Stube".
Die Fahrzeuge sollen von der Markstraße, außer bei Kurzparkern, verbannt werden. Fußgänger und Radfahrer erhalten mehr Platz. Die Durfahrt Süchtlener Straße soll gesperrt werden und der Verkehr nur noch zum Doerkesplatz gehen. Die Kreuzung Süchtelner/Kempener wird Kreisverkehr. Die Süchtelner Straße wird in Richtung Marktstraße zur Sackgasse mit ausreichend Parkplätzen. Schon kurzfristig könnten 18 geschaffen werden, zeigte Schröder sich optimistisch. "In einer Ort wie Lobberich akzeptiert der Kunde keine weiten Wege" unterstrich Schröder. Auf der historischen Markt vor dem alten Rathaus soll künftig nich mehr geparkt werden. De Markt soll wieder als Platz genutzt werden. Die Planung sol nun zeitnah und eng mit der betroffenen Anliegern, abgestimmt werden, da diese an den Kosten beteiligt sind.
Nettetal (dv). Seit längerem diskutieren Politiker aller Parteien die Unterbringung der NetteAgentur. Die momentane Situation ist für Mitarbeiter und Kunden" nicht zufriedenstellend. So sitzt der Tourismusbeauftragte im Rathaus und die restlichen Mitarbeiter in der Werner-Jaeger-Halle. Beengte Verhältnisse lassen nicht den Raum um im Rahmen von Stadtmarketing und anderen Aufgaben, diese sinnvoll zu repräsentieren. In der letzten Sitzung des NetteAusschusses wurde nun der Vorschlag zur Unterbringung in angemieteten Räumen der Sparkasse (siehe Foto) unterbreitet.
Auf über 100 Quadratmeter könnte die Agentur ihre Teilbereiche bequem und in zentraler Lage unterbringen. "Für die NetteAgentur ist es sehr wichtig, seine Produkte, auch im Bereich Tourismus, in vernünftigem Rahmen präsentieren zu können", so Dietmar Sagel, Leiter der NetteAgentur. Die Anmietung der Räume, über dessen zeitliche Vermietung erst Mitte des Monats entschieden wird, birgt neben vielen Vorteilen wie die enge Anbindung zum Rathaus aber auch gesonderte Öffnungszeiten am Wochenende auch den Nachteil der hoben Kosten.
Angesicht der angespannten Haushaltslage steht die Politik dem Thema kontrovers gegenüber wie die GN auf Anfrage erfuhr, CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Werner will sich im Rat am Dienstag für diese Sparkassen-Lösung aussprechen.
Renate Dyck (SPD) spricht sich ganz klar gegen Mehrkosten im Haushalt aus. Sie will die Möglichkeit der Unterbringung im Rathaus weiter geprüft wissen. Gleicher Meinung ist auch Markus Tillmanns (Grüne), der am Dienstag gegen den Beschlussvorschlag stimmen will. Die FDP will mit einem positiven Beschluss in ihren Augen die "Mangelverwaltung" beenden.
Mach Vorstellung der CDU soll die NetteAgentur möglichst bald in diesen Büroräumen der Sparkasse ihre Tickets für Kulturveranstaltungen verkaufen. Foto: Gabriele Aust
Lobberich (dv). In der letzten Sitzung des Planungsauschusses wurde den Politikern ein Vorentwurf zur Mehrfachsporthalle an der Wevelinghover Straße präsentiert. Der vorgestellte Plan sieht im vorderen Bereich (An den Sportplätzen) die Halle vor, während die Parkplätze im hinteren Bereich angesiedelt sind.
Diese können von der Wevelinghover Straße aus befahren werden. Einstimmigkeit unter den Parteien herrschte darüber, dass die große Baumreihe an der Schulzenburgstraße erhalten bleiben soll. Im hinteren Bereich des Grundstücks soll eine Wohnbebauung mit mehreren Häusern realisiert werden. Nach der Vorstellung des Planes wurden die Ausschussmitglieder unterrichtet, dass erste Verhandlungen mit den betroffenen Grundstückseigentümern eine grundsätzliche Zustimmung zur Realsierbarkeit des Bebauungplanes erkennen lassen". Das Zauberwort Grundstückstausch fiel in diesem Zusammenhang. Klar ist jetzt auch, dass der Protest gegen geplante Häuser auf der Jahnkampfbahn, durch Mitglieder des TVL gebrochen ist.
Einstimmig wurde beschlossen, die vorgezogene Bürgerbeteiligung, auf der Grundlage des Vorentwurfs durchzuführen. Nachdem der Rat schon Planungsgelder in Höhe von 25.000 Euro in den Haushalt eingestellt hat, ist der Weg frei um nach Investoren zu suchen, wenn man sie nicht schon gefunden hat.
Kirchenchor Lobberich steht vor großen Aufgaben
Caritas zieht in das alte Rathaus nach Breyell
Bebauungsplan Lobberich-Ost liegt aus
online!
Die Grenzland-Nachrichten legen ganz besonderen Wert auf die lokale
Berichterstattung.
Viele Sportinteressierte schätzen die ausführliche Berichterstattung
aus den unteren Ligen und dem Jugendbereich.
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