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Donnerstag, 28. Februar 2002


Land unter an der Breyller Straße


Anwohner bekommen regelmäßig "nasse Füße",
weil sich die Beteiligten nicht einigen konnten

Lobberich (dv) Schon am Freitagabend hieß es "Land unter" auf der Breyeller Straße. Sieben Familien sahen sich von Wassermassenbedroht, die Gärten von Silvia Engels-Peters, Vorsitzende der, Eigentümergemeinschaft, und ihrer Nachbarn, standen komplett unter Wasser. Unseren Garten können wir nicht mehr betreten. "Das Wasser steht schon bis zur Terrasseneingangstür". Kurzerhand rückte die Feuerwehr zum Abpumpen am, Auch ein Mitarbeiter des, Ordnungsamtes machte sich ein Bild vor Ort. Silvia Engels-Peters erkundigte sich daraufhin bei der Stadt Nettetal nach den Zuständigkeiten, da der Stadt ein kleiner Kiesweg an den Grundstücken gehört.

Die Stadt winkte jedoch mit, der Verantwortung für das Wasser ab. Als die Wassermassen am Dienstag schon wieder vom Feld in die Gärten "drückten" rückte die Feuerwehr im Rahmen der "akuten Gefahrenabwehr" kostenlos an und pumpte das Wasser ab. Der Bauhof zog einen Graben und schüttete einen Wall auf. Die Gefahr ist kurzfristig gebannt. Schon im Jahre 1999, bei einer ersten, Überschwemmung, vermittelte die Stadt zwischen der damaligen Baufirma WeWoKa. und dem Grundstücksnachbarn Gartz.

Nach Aussagen von Silvia Engels-Peters seien die damaligen Verhandlungen zwischen Gartz und WeWoKa gescheitert

Gartz wollte damals schon einen Abfluss für das stehende Wasser legen und die Kosten in vollem Umfang übernehmen. Dies scheiterte jedoch an WeWoKa, so Engels-Peters. Fraglich ist für die Eigentümerin nur, wieso an dieser "feuchten" Stelle überhaupt eine Baugenehmigung erteilt werden konnte

Christoph Kamps, Pressesprecher der Stadt, bestätigt auf Anfrage der GN, "dass die Stadt damals wie heute keinen Verpflichtungen nachkommen muss."

In Zukunft will sie auf beide Parteien zugehen und als Vermittler auftreten: Wir stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Klar ist für Kamps aber, dass die Wassermassen in Zukunft das Problem der Grundstückseigentümer ist.


Das Wasser suchte sich am Dienstag seinen Weg vom Feld in die Gärten der Anlieger der Breyeller Straße 142. Nurch durch das Eingreifen der Wehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Foto: Ulrich Rentzsch


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