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Donnerstag, 27. September 2001.


Es darf gelacht werden


Mit "Dinner für Spinner" zündete das Theater unterm Dach ein Gagfeuerwerk sondergleichen

Lobberich (dv). Herzhaft lachen konnten die Besncher der Komödie "Dinner für Spinner", das das Theater unterm Dach (TuD) meisterhaft auf die Bühne brachte. Man merkte schnell, warum sich das TuD ein Stück des "Meisters der Situationskomik", Francis Veber, anf die Bühne geholt hatte.

Der Autor des KIassikers "Ein Käfig voller Narren" gab die perfekte Vorlage, damit Regisseur Ronald Dieck, der auch den Verleger Pierre Brochant spielt, ein Gagfeuwerwerk sondergleichen zünden konnte. Besonderes Geschick zeigte der Regisseur bei der Besetzung des Trottels Francois Pignon. Die Hauptrolle an den 20-jährigen Sebastian Boyxen; der schon den Raben Abraxas beim Räuber Hotzenplotz mimte, zu vergeben war ein absoluter Glücksgriff.

Pierre Brochant, erfolgreicher Verleger und Frauenheld, veranstaltet mit seinen Freunden regelmäßig ein "Dinner für Spinner" bei dem immer etwas verschrobene Menschen eingeladen werden um sie dann nach Strich und Faden vorzuführen. Brochant freut sich ungemein, da er für diesen Abend den trottelig wirkenden Francois Pignon (Sebastian Boyxen) eingeladen hat um mit ihm zum "Dinner" zu gehen. Wäre da nicht der Hexenschuß, der Brochant auf Anraten seines Doktors (Michael Koenen) zwingt zu Hause zu bleiben und das Dinner abzusagen.

Francois Pignon, ein Finanzbeamter der in seiner Freizeit die Golden Gate Bridge aus Streichhölzern nachbaut, ist aber schon auf dem Weg zum Verleger, Dort angekommen findet er einen Mann vor, der kurz zuvor von seiner. Ehefrau Christine Brochant (Dörte Post) verlassen wurde. Gutgläubig wie er ist, drängt er Brochant seine Hilfe auf und stürzt beide in immer tiefere Verwicklungen. Pignon, meist der Auslöser der Katastrophe, versucht "nur" zu helfen als er die zur Versöhnnng bereite Ehefrau fortschickt im Glauben, es sei die Nymphomanin Marlene Dutante (Johanna Latz), die ihren Geliebten Brochant trösten will,

Am Ende des Stückes hat es Pignon geschafft, dass Brochánt sich mit seinem ehenamlig besten Freund Nour Leblanc (Björn Gotzes) versöhnt und seine Frau wiedergewinnt. Vorher muss Broehant aber noch den beflssenen Steuerprüfer Lucien Cheval (Alexander Heimes) ertragen, da dieser ihm, die Adresse von Pascal Meneaux (Dominik Hintzen) geben kann, wo die Ehefrau vermutet wird.

Wegen der großen Nachfrage werden neben den drei Terminen am kommenden Wochenende; jeweils um 20 Uhr, noch zwei Zusatztermine für "Dinner für Spinner" angeboten. Die Aufführungen finden am Sonntag, 14. Oktober und Freitag, 19 Oktober jeweils 20 Uhr im TuD - Pavillon statt. Die Karten können ab Freitag, 28. September bei den üblichen Vorverkaufsstellen erworben werden.


Rathaus für NetteAgentur zu klein

SPD und Grüne sehen im Stadthaus eine komplette „Fehlplanung“

Nettetal (dv). In der Sitzung des NetteAusschuss am vergangenen Donnerstag entbrannte eine kontroverse Diskussion über die Unterbringung der NetteAgentur. Grund dafür war die  Bestandsaufnahme über die Räumlichkeiten.

Dietmar Sagel, Leiter der NetteAgentur sitzt mit einer Kollegin im Büro des ehemaligen Kulturamtsleiter Heinz-Josef Lanser in der Werner-Jaeger-Halle. Drei weitere Angestellte   teilen sich ein 18 Quadratmeter großes Büro. James Wright, für den Bereich Tourismus zuständig, muss sich gar im Rathaus sein Büro mit dem Hausmeister teilen. Die NetteAgentur ist verteilt auf die Stadtbücherei in Breyell, die Werner-Jaeger-Halle und das Rathaus. „Die Unterbringung im Rathaus und Werner-Jaeger-Halle ist völlig unzureichend und in keinem Fall  geeignet, den städtischen Auftrag eines guten Marketings zu genügen, zudem ist die technische  Ausrüstung wie die Telekommunikation völlig unzureichend“, beklagt Sagel. Ob solcher Erkenntnisse warfen die Ausschussmitglieder, voran die SPD- und Grünen-Fraktion die Frage  auf: „Warum man nicht die Mitglieder im Rathaus unterbringt“. Die Antwort ist so einfach wie simpel. Es ist kein Platz mehr vorhanden. Durch die Aufbürdung von zusätzlichen Aufgaben zum Beispiel im Sozialbereich sind schon vier Räume die als „Reserveräume“ geplant waren, besetzt. Auch bekam die Gleichstellungsbeauftragte aus Gründen der Diskretion einen eigenen Raum. „Da eine Unterbringung von Mitarbeitern im neuen Rathaus nicht mehr möglich ist, werden zur Zeit Unterbringungsmöglichkeiten außerhalb des Rathauses, jedoch in kurzer Entfernung zum Rathaus gesucht“, so Sagel. Walter Reynders (SPD) fragte sich, „ob das Rathaus nicht eine große Fehlplanung ist“. Der Ausschuss erkannte die Notwendigkeit der räumlichen und vor allem personelle Aufstockung an, „jedoch ist die finanzielle Lage der Stadt momentan äußerst schwierig“, betont Sagel. Für die nächste Sitzung des NetteAusschusses  soll die Agentur ein Konzept für die eigene Unterbringung entwickeln.


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