Naturbaden -
bald wieder möglich?

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Ende Mai 2021 veröffentliche die CDU einen Antrag an den Stadtrat, "Naturbaden, in vorgesehenen Bereichen und im Einklang mit Natur und Umwelt" wieder möglich zu machen.

Die Partei verweist auf die Strandbänder, die zum Schwimmangebot in Stadt beigetragen haben. Dieses Angebot werde nach der Coronazeit swieder stärker nachgefragt. Sie verwiest auf Beschlüsse des Landtages, die Rechtsssicherheit bei der Sicherung und Aufsicht dieser Wasserzugänge böten.

PDF Der vollständige Antrag (abgerufen am 1. Juni 2021)


Hintergründe und ein Blick in die Geschichte

Nutzung der Netteseen?

Die Netteseen sind aus der wirtschaftlichen Nutzung des dortigen Bruches/Sumpfes entstanden: In den ausgetorften Flächen entstanden die Seen. Die Lobbericher nutzten sie zum Fischen und vermarkteten auch die dortigen Link Seerosen, deren Blüten per Frühzug ins Ruhrgebiet transportiert wurden.

Sportliche Nutzung der Netteseen

Und natürlich wurde zu jeder Zeit geangelt, gebadet und Boot gefahren:
Badeanstalten gab es bei "Ludwigs am See" am Nettebruch, und im Sassenfeld gegenüber dem "Strandhaus Elbers" im Ferkensbruch.

Am 2. Mai 1965 wird auf dem Nettebruch die 1. Regatta des Deutschen Kanuverbandes e.V. – Landesgruppe Nordrhein-Westfalen – durchgeführt. In den nachfolgenden Jahren fanden hier jährlich die Westdeutschen Sprintregatten statt.
Namhafte Kanuten, sogar Olympiasieger, nehmen an diesen Regatten teil.


Sprungturm des Strandbades "Ludwigs"

Segelbote
Kanuverleih

Badespaß und Regattasport am Nettebruch


Pressemeldungen/Berichte

Pressemeldung Stadtverwaltung 9. Dezember 2021:

Stadt prüft Naturbaden in Nettetal Die Stadt untersucht, inwieweit der Seezugang am ehemaligen Strandbad Krickenbeck in Hinsbeck für das Baden wieder geöffnet werden kann. Grundlage hierfür ist ein CDU-Antrag, der im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Digitalisierung erörtert wurde. Die CDU verwies auf den Erlebniswert und touristischen Mehrwert, den Naturbaden in Nettetal mit sich bringen würde.
Die Stadtverwaltung, die wie alle politischen Fraktionen dem Antrag positiv gegenübersteht, verweist auf eine 5.500 Quadratmeter große Fläche am Hinsbecker Bruch, weil dort bereits in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Badebetrieb herrschte.
Die Anregung der WIN-Fraktion, eine Strandbad-Renaissance mit einem Wohnmobil-Stellplatz zu kombinieren, bezeichnete Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Fläche und planungsrechtlich als möglicherweise zu ambitioniert. Pergens wies darauf hin, dass ein Wohnmobil-Stellplatzangebot im Zuge anderer Projektplanungen aber immer ein Thema sei und geprüft werde.

Die Fraktion der Grünen regte an, auch andere Nettetaler See-Standorte für einen Badbetrieb in den Blick zu rücken.

Badestelle am Hinsbecker Bruch

Für die ehemalige Badestelle am Hinsbecker Bruch wird die Wiederaufnahme des Badebetriebs geprüft.
Foto: Stadtverwaltung